Fanfarenzug

Der Fanfarenzug hat seine Wurzeln im Jahr 1957, als die Notwendigkeit einer eigenen musikalischen Begleitung für die Straßenumzüge erkannt wurde. Ursprünglich als Teil der Ranzengarde ins Leben gerufen, entwickelte er sich 1966 zu einer eigenständigen Gruppe innerhalb der Zunft. Die Mitglieder des Fanfarenzugs tragen eine traditionelle Landsknechtuniform mit Barett in den badischen Farben Gelb und Rot. Auf der Brust ist das vorderösterreichische Wappen angebracht, das an die österreichische Herrschaft in der Ortenau im 18. Jahrhundert erinnert.

Der Fanfarenzug ist mit verschiedenen Trommeln und Ventilfanfaren ausgestattet. Bei jedem Umzug steht der Fanfarenzug direkt hinter den symbolträchtigen Gestalten des Botts, des Nachtwächters und des Fahnenschwingers am Kopf des Narrenzuges. Dies unterstreicht seine wichtige Rolle: Er lenkt mit jedem Schlag der Trommeln und jedem Ton der Fanfaren die Aufmerksamkeit auf die Zunft. Er sorgt für gute Stimmung bei Umzügen und anderen Veranstaltungen.

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