Domino

Der Domino gilt als eine der ältesten Fasnachtsfiguren in Offenburg, deren Tradition bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die geheimnisvolle, vermummte Gestalt hat ihre Wurzeln im italienischen Karneval. Charakteristisch gekleidet in einer schwarzen Kutte, mit Stoffmaske, schwarzen Handschuhen und einer Dätsch, einem Holzstock mit Rautenmuster, bewahrt der Domino die Anonymität seiner Träger, da selbst Mitglieder der Zunft nicht wissen, wer sich dahinter verbirgt.

Die Aufgabe der Dominos besteht darin, das Geheimnisvolle und Unbekannte der Fasnacht zu verkörpern. Sie ziehen in Gruppen von Lokal zu Lokal und sind während der Straßenfasent und im Rahmen der Redoute, insbesondere beim Schnurren und Schnaigen, präsent, abseits der großen Straßenumzüge. Diese Beschränkung soll die besondere Rolle des Dominos als Schnaigfigur wahren und betonen. Der Domino wurde im Jahr 1996 reaktiviert und ist seither wieder fester Bestandteil der Bohneburger Fasent.

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